KABINETT - JOURNAL DER BUNDESSTADT BONN
Ausgabe: Winter 2002/03, Heft 4, Jahrgang 12
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Löbbe bei Rosenzweig
Der Maler Arno Löbbe gab zu seiner Ausstellung in der Galerie Rosenzweig kund und zu wissen:Liebe Freunde!
Die Galerie Rosenzweig zeigt ab dem 22. November 2002 eine große Auswahl meines Schaffens der letzten 10 Jahre.
Dem Besucher dieser Ausstellung erwartet ein aufregender Rundgang durch die Schatzkammer einer farbenprächtigen Bilderwelt. Bilder, die sich mir vor meinem inneren Auge zeigten und welche ich nun in Form von aufwändig und präzise gemalten Ölbildern präsentiere. Die Arbeiten, hauptsächlich surreale Kombinationen von Menschen-, Architektur- und Landschaftsdarstellungen, sind geprägt durch Phantasie und Vorstellungskraft und verbreiten eine bizarre, visionäre, fast märchenhafte Poesie.
In den neueren Bildern tritt eine andere, geradezu fotorealistische Komponente hinzu, in welcher sich zunehmend Eindrücke von Reisen, insbesondere Impressionen exotischer Landschaften erkennen lassen, welche unaufdringlich in den Kontext des jeweiligen Bildes einfließen.
Biographische Daten
1966 Arno Löbbe wird geboren in NRW, Deutschland. 1987-91 Er studiert Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Österreich, bei Prof. Arik Brauer. Gleichzeitig ist er Schüler von Ernst Fuchs.1992-93 Ausbildung zum Bildhauer in Carrara, Italien, in der Werkstatt Carlo Nicolie. 1994-95 Löbbe lebt zeitweise in Paris. 1995-99 Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Löbbe lehrt als Gastdozent im 'Institut für Ausbildung in bildender Kunst und Kunstteraphie' Bochum. Titel seiner Seminare: 'Alte Techniken neu entdeckt - eine Einführung in die Ölmalerei der alten Meister'. Dazu arbeitet er als Illustrator und Grafiker für verschiedene Werbeagenturen. Löbbe entwirft Buchcover für den Thienemann & Weitbrecht Verlag, Stuttgart. Immer wieder unterbricht Löbbe seine Arbeit mit ausgedehnten Reisen durch Europa, Asien und USA. 2000 Löbbe gibt jede Arbeit in Firmen, Verlagen und Instituten auf, um sich von nun an ausschließlich seiner eigenen Arbeit zu widmen.