WOCHENKURIER HAGEN
Ausgabe: 8 / 20. April 2013






Arno Löbbe stellt in der Johannisloge aus


Bei Hundertwasser studiert


Hagen. Der Maler Arno Löbbe stellt im Hagener Logenhaus, Bergstraße 96, seine Werke aus.
Es werden etwa 40 Arbeiten gezeigt, von monumentalen Ölbildern über Zeichnungen und Aquarelle, bis hin zur Druckgrafik. Die Werke aus den Bereichen Fotorealismus und einer surrealen Popart wirken bisweilen mystisch, geheimnisvoll, märchenhaft, exotisch und doch auch unterschwellig verstörend und verwirrend. Ein Spannungsfeld das einen Reiz dieser Ausstellung im Logenhaus ausmacht.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag 19. April, um 19.00 Uhr wird der Künstler anwesend sein und sehr gerne für Gespräche und Fragen zur Verfügung stehen.

Arno Löbbe studierte in den 80er Jahren freie Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Wien und war Schüler von Ernst Fuchs, Arik Brauer und Friedensreich Hundertwasser. Hier erarbeitete er sich sein künstlerisches Handwerk, wobei er einen besonderen Schwerpunkt auf die Maltechniken der alten Meister legte, die Löbbe noch heute in seiner Malerei einsetzt.
Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Bildhauer in den Marmorsteinbrüchen von Carrara - in der Werkstatt Carlo Nicolie.
Anschließend zog er nach Paris und organisierte dort in den 90er Jahren seine ersten erfolgreichen Einzelausstellungen.
Es folgten Illustrationen und Buchcovergestaltungen für den Thienemann Verlag und Arbeiten für Werbeagenturen.
Nach einem einjährigen Aufenthalt und exzessivem Herumreisen in Indien, dem Himalaya und einer längeren Zeit in dem tibetisch- buddhistischen Kloster Thikse betreibt Löbbe ausschließäich seine eigene Malerei.

Jeweils am Samstag und Sonntag, den 20. und 21. April 2013, besteht von 11 bis 18 Uhr die Gelegenheit sich von Löbbes Arbeiten verzaubern zu lassen.